Koranhandschrift
aus dem Jahr 1203 erzielte 1,14 Millionen Pfund
(rund 1,6 Millionen Euro)
Am 02. November 2007 wurde bei Christie's in London in einer
Auktion mit islamischer Kunst ein besonders
prächtiges Exemplar des heiligen Koran's für den
Weltrekordpreis von 1,14 Millionen Pfund versteigert worden.
Es handelt sich dabei wohl um ein Examplar aus dem heutigen
Irak und einstigen Mesopotamien. Die Schrift ist vollständig erhalten.
Der
heilige Koran ist festgehalten von Yahya Ibn Muhammad Ibn
'Umar, der sein Meisterstück deutlich sichtbar
signiert hat. In feinstem Gold hat er die Verse im „Jahr
17 Ramadan 599“ - nämlich 1203 nach Christus
- aufgezeichnet.
Die Hispanic Society of America hatte die Handschrift im
Jahr 1956 erworben und dann in London zur Auktion eingeliefert,
um Kapital für neue Erwerbungen zu schaffen.
Der außerordentlich hohe Zuschlag erging an einen
englischen Kunsthändler, der das kleine Buch - seine
Maße betragen nur rund vierzehn mal zehn Zentimeter
- wahrscheinlich meistbietend in den Orient verkaufen wird.
Diesem Exemplar ähnlich ist der berühmte Ibn-al-Bawwab-Qur'an
aus den Jahren 1198 bis 1219,
der in der Chester Beatty Library in Dublin aufbewahrt wird.
Quelle: F.A.Z., 27.10.2007, Nr. 250 / Seite 46
ES
HANDELT SICH DABEI UM GENAU DASSELBE HEILIGE BUCH;
DASS DIE MUSLIME SEIT JAHRHUNDERTEN IN DER GANZEN WELT STUDIEREN.
WER WÜRDE 1,6 Millionen Euro FÜR EINE FÄSCHUNG
BEZAHLEN?